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Warum ist die Hashrate so entscheidend?

Die Hashrate ist ein Maß für die Rechenleistung eines Krypto-Netzwerkes wie Bitcoin. Es gibt an, wie viele Hash-Operationen pro Sekunde durchgeführt werden können, um Transaktionen zu bestätigen und neue Blöcke in die Blockchain aufzunehmen. Je höher die Hashrate, desto größer ist die Sicherheit des Netzwerks, da es schwieriger wird, Transaktionen zu manipulieren oder Blöcke zu ändern.

Eine hohe Hashrate ist auch wichtig für den Bestätigungsprozess von Transaktionen, da es eine gewisse Zeit dauert, bis neue Blöcke in die Blockchain aufgenommen werden. Je höher die Hashrate, desto schneller werden Transaktionen bestätigt und desto geringer ist das Risiko, dass Transaktionen verloren gehen oder nicht aufgenommen werden.

Ein weiterer Vorteil einer hohen Hashrate ist, dass es für Hacker schwieriger wird, das Netzwerk anzugreifen. Da sie eine sehr hohe Rechenleistung benötigen, um erfolgreich zu sein, ist es unwahrscheinlich, dass sie erfolgreich sind, wenn das Netzwerk eine hohe Hashrate hat.

Zusammenfassend ist die Hashrate ein wichtiger Indikator für die Stärke und Sicherheit eines Krypto-Netzwerkes wie Bitcoin. Je höher die Hashrate, desto sicherer ist das Netzwerk und desto schneller werden Transaktionen bestätigt.

Bitcoin und hoher Stromverbrauch: Milliardär Michael Novogratz bezieht Stellung

Dem Bitcoin wird immer wieder, so auch jüngst durch Teslas CEO Elon Musk vorgeworfen, unverhältnismäßig viel Strom zu verbrauchen.

Galaxy Digital hat nun einen Bericht über den Energieverbrauch von Bitcoin veröffentlicht, der detailliert aufzeigt, dass Bitcoin weniger Strom verbraucht als das traditionelle Bankwesen.

Bild: Michael Novogratz

Die Analyse von Galaxy Digital, der Investmentfirma von Michael Novogratz berechnet verschiedene Faktoren mit ein. Außerdem vergleicht diese Analyse den Stromvergleich des traditionellen Banksystems mit dem des Bitcoin.

Die Rechenzentren großer Banken sind Turnhallen groß und bestehen aus ebenso stromfressenden Servern und Rechnern. Auf die Idee hier den Stromverbrauch zu kritisieren kommen aber nur die wenigsten Personen. Es wird einfach als „normal“ akzeptiert, wie der Kühlschrank in jedem Haushalt. Einfach weil es notwendig ist zum Betrieb des Systems.

Die Autoren betonen im Bericht weder, dass der Bitcoin intransparent ist, noch das der Bitcoin besonders nachhaltig oder stromsparend ist, erwähnen jedoch den Sicherheitsaspekt der Blockchain und warum der Strom als gespeicherte Energie das ganze System als solches schützt. Ohne das Konzept des „Proof of Work“ also echter Arbeit in Form von Energie wäre der Inflationierung vom Bitcoin Tür und Tor geöffnet. Gerade diesem Trend versucht der Bitcoin mathematisch / algorithmisch entgegen zu steuern.

Banken und Gold verbrauchen mehr Strom

Nach Berechnungen von Galaxy Digital wird der Stromverbrauch von Bitcoin auf 113,89 TWh/Jahr geschätzt. Zum Vergleich: Der Energieverbrauch der ständig eingeschalteten Geräte in den USA beträgt 1.375 TWh/Jahr, also 12,1x soviel wie der Verbrauch von Bitcoin. 

Im Vergleich dazu ist der Verbrauch von Gold- und der Bankenindustrire schwer abzuschätzen. Es gibt auch keine Gesetze oder Bestimmungen, die Unternehmen hier Vorgaben machen. Es ist laut den Autoren so auch nicht einfach, eine faire und ehrliche Debatte um den Energieverbrauch zu führen. 

Trotzdem kommt die Analyse von Galaxy Digital zu dem Schluss, dass die Ausbeutung von Goldminen, der Goldherstellung, sowie die Veredelung und schließlich der Gesamtenergieverbrauch bei 240,61 TWh/Jahr liegen könnte.

Dies entspräche dem Faktor zwei gegenüber Bitcoin.

Somit kommt auch die Analyse zu dem Schluss, dass je nachdem wie man auf den Bitcoin schaut, der Stromverbrauch absolut gerechtfertigt erscheint und schon gar nicht unnütz verschwendet wird.

46 Millionen Amerikaner besitzen Bitcoin als Kryptowährung

46 Millionen Amerikaner besitzen mindestens einen Teil eines Bitcoins sog. Satoshi (1 Bitcoin entspricht exakt 100.000.000 Satoshi), dies entspricht 17% der erwachsenen Bevölkerung. Viele davon schauen nach Produkten, die Bitcoin in Sparplänen oder Versicherungen integrieren.

Eine Umfrage der Firma New York Digital Investment Group (NYDIG) (Bitcoin Lämmerspiel hatte kürzlich über den CFO Wechsel von Bridgewater berichtet) ergab, dass 75% der Befragten gerne mehr über Bitcoin erfahren möchten. Eine Mehrheit von 53% sagten, dass sie keine digitalen Assets besitzen würden, jedoch 55% dennoch zukünftig Kryptos zum Portfolio beimischen wollen.

Die Umfrage zeigt erneut, eine wachsende Akzeptanz, wie zuletzt bekannte Firmen wie Tesla, MicroStrategy oder Twitter’s CEO Jack Dorsey aktive Bitcoin Halter sind und der Kreis derer stetig wuchs.

Die Frage bleibt, wie der aktuell noch volatile Bitcoin sich als Beimischung bei etwas stabilem wie einer Versicherung eignet, bzw. eignen könnte? Je mehr Kapital jedoch in diese Assetklasse fliest, desto geringer werden Kursausschläge nach oben, wie nach unten werden, die durch größere Bitcoin Halter sog. Wale erzeugt werden können.