Rückblick 2023 und Ausblick 2024

Rückblick 2023 und Ausblick 2024

Das Bitcoin Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen und wir blicken auf ein sehr positives Bitcoin Jahr zurück, denn mit dem heutigen Stand erreichte der Bitcoin mit 39.819€ eine Jahresperformance von sagenhaften +156,56% ytd, also gemessen seit dem 1. Januar 2023. 

Vor allem die ETF Gerüchte trugen maßgeblich dazu bei, dass ab Spätsommer und in den Herbst hinein teils extreme Ausschläge zu verbuchen waren. Die Gerüchte heizten den Markt zweifelsohne massiv an. Bitcoin scheint auch im Jahr 2023 die beste Assetklasse aller Anlageklassen zu werden und dies trotz längerem Bärenmarkt, der fast 1-1.5 Jahre immerhin angedauert hat.

Inzwischen scheint das Gerücht sich zunehmend zu verhärten, dass es wohl Anfang Januar 2024 soweit ist. Zahlreiche Dokumente der SEC deuten daraufhin, dass Antragsdokumente immer wieder neu überarbeitet wurden. Dies zeigt also mehr als deutlich, dass Hintergrundgespräche scheinen nachweislich zu laufen und zum anderen, dass man vermutlich alle „SPOT“ ETF Anträge gleichzeitig genehmigen möchte. Dies ist durchaus denkbar und klug, vermeidet man so indirekt, das man einem Vermögensverwalter den Nimbus des First Mover Advantage zusprechen würde. Alle anderen wären benachteiligt.

Trotzdem ist nichts garantiert, die SEC hat bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie Future ETF Anträgen folgt, jedoch Spot Anträgen gegenüber kritisch gegenüber steht. Andererseits verlor sie gegenüber Grayscale mit dieser lt. Gericht einseitigen Betrachtungsweise, kurz gesagt SPOT: Nein! Future: Ja!

Was könnte als nächstes kommen?

Folgende Prognose ist denkbar:

  1. Im Januar erfolgt die Freigabe der SEC: Alle SPOT Bitcoin Anträge werden genehmigt
  2. Der Kurs schlägt zunächst nicht aus, dann jedoch in Q1 mit Blick auf das Halving auf 55-65.000€ – meist werden Halving Effekte nicht direkt vorher sondern danach eingepreist, die besondere ETF Konstellation und das Front Running der Institutionen könnte dieses Mal jedoch anders sein und die Sache vorweg nehmen.
  3. Halving: Die Halbierung des Block Rewards ist seit der Bitcoin Historie ein Garant für steigende Nachfrage. Hierdurch wird direkt und von einem zum anderen Block die Block Belohnung halbiert, also das die Bitcoins die neu hinzukommen sind nur noch halb so viele, wie zuvor. Die große Frage wird sein, bringen die ETF Anträge und letztlich die operativen Fonds später soviel Nachfrage, dass man schon unmittelbar vor dem Halving einen Anstieg sehen wird? Ich persönlich meine ja, denn die beiden Ereignisse könnten besser nicht ineinander fallen. Schon beim Gold ETF konnte man die Steigerung beobachten, die letztlich dann auch zu massiven Nachfrage Anstiegen führte. Bei steigender Nachfrage durch ETFs und gleichzeitig verringertem Angebot durch das Halving, kann die Preisfunktion nur über steigende Preise reagieren, dass ist ein ökonomisches Gesetz, was auch bei Bitcoin gilt. Die Frage ist nur noch, wie hoch sind die Ausschläge. Im Netz und auf „X“ ehemals „Twitter“ finden sich genug Einschätzungen, von defensiv bis to the Moon
  4. Adapation: Halving bringt Aufmerksamkeit und Knappheit, der ETF bringt einfacheren und strukturierten Zugang für Institutionen und alle, die heute nicht investieren können, können es sehr vereinfacht gesagt mit dem ETF bald tun. Samt Bilanzerleichterungen durch Regulation, die parallel kommt.

Wir beobachten jetzt schon eine ganze Weile Kurse und das Umfeld, man darf sich freuen was kommt. Die Zeiten und vor allem das Umfeld waren abseits makroökonomischer Herausforderungen insgesamt nie besser, als sie es heute sind. Bitcoin steht eine Stufe davor, eine richtige institutionelle Assetklasse zu werden und die größten Vermögensverwalter der Erde tun ihr übriges, dies zu zementieren. Potentiell massive Nachfrage, stößt auf ein mathematisch knapp gehaltenes Gut, ein sehr sehr knappes Gut.

Schauen wir was passiert!

Frohe Weinachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024.

70% ytd & ETF Anträge

In den vergangenen Monaten hat sich wieder sehr viel getan in Sachen Institutionen Adaption. Die Anzahl der SEC vorliegenden Bitcoin ETF Anträge ist inzwischen bei circa 12 Antragstellern angelangt, Tendenz steigend.

Ein Bitcoin ETF erlaubt einen regulierten Zugang zum Bitcoin Ökosystem, oder anders gesagt, es ist gewissermaßen eine Art TÜV Siegel und diesen stellt die SEC aus, die US Börsen Aufsicht. Es bedeutet hierbei nicht, dass man kein Risiko eingeht, sondern nur eine relativ klare Regulation für Vermögensverwalter und Kapital Sammelbecken, die teils nicht in unstrukturiete Produkte investieren dürfen, ein ETF (Exchange Traded Fund) ist hier vergleichbar wie ein Kfz Zulassung beim Kraftfahrtbundesamt. Ein Autohersteller darf in Deutschland ohne eine solche Zulassung keine Fahrzeuge verkaufen, ähnlich verhält es sich bei einem ETF. Eine Institution, bzw. Bank kann eben nicht einfach wie ein Retail Investor durch Anmeldung bei einem Exchange ins Bitcoin Geschäft einsteigen.

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass einige oder gar mehrheitlich alle ETF Anträge genehmigt werden. Vermögensverwalter wie Fidelity und Blackrock haben eine extrem geringe Ablehnungsquote und ihre Chancen stehen vermutlich nicht schlecht, da ihre Reputation entsprechend hoch ist gelten sie als Market Maker unter den Institutionen. Ob dies aber tatsächlich ebenso die SEC sieht, dass wird sich spätestens im Herbst zeigen, dann laufen die ersten Fristen ab, wo die SEC aufgefordert wird sich zu entscheiden. Allgemein kann man sagen, dass zugelassene ETF Produkte das tatsächliche Angebot an verfügbaren Bitcoins tatsächlich verknappen, wenn jemand in eben diesen investiert. Das hohe Interesse wurde zuletzt mehrfach von einzelnen Institutionen bestätigt, man darf also gespannt sein.

Rein technisch bzw. historisch betrachtet wird der zusätzliche Nachfragesog und das im nächten Jahr stattfindende Bitcoin Halving mutmaßlich für Kurssprünge sorgen, ganz nachdem Gesetz der Preisfunktion. Trifft die ETF Nachfrage auf ein knapper werdendes Angebot, so erwarten nicht wenige einen Anstieg im Spot Market Preis von Bitcoin.

Es bleibt also spannend, ob diese Entwicklung auch tatsächlich eintritt. Bitcoin ist jedoch zweifelsfrei als Assetklasse angenommen, wenn den Anträgen positive Beschlüsse folgen.

Bitcoin in 2023 ytd 63%

Bitcoin geht optimistisch in den Frühling, so ist die Performance auf ytd Basis mit 63% beachtlich. Die aktuell unruhigen Zeiten insbesondere die kürzlichen Banken Pleiten in den USA haben dem Bitcoin Kurs mutmaßlich Rückenwind gegeben.

Ob dies kurzfristig ist, also in Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen ist, bleibt abzuwarten, vermutlich beides. Der Markt reagierte in der Vergangenheit häufig auf derlei geldpolitische Lockerungen.

Trading View Bitcoin Performance ytd 2023

Beachtlich ist vor allem der kontinuierliche Aufwärtstrend in 2023. 2024 steht das nächste Bitcoin Halving an, bekanntlich nimmt der Markt Kurssprünge historisch gesehen diesem Ereignis vorweg und preist es ein kurstechnisch ein. Das Bitcoin Halving reduziert den Supply um 50% und bildet die mathematisch festgelegte Deflation ab.

Wie findet ein Full Node andere Nodes?

Bitcoin Full Nodes finden sich über das Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) untereinander. Jeder Full Node ist ein Teilnehmer des Netzwerks und kann direkt mit anderen Nodes kommunizieren, um Transaktionen und Blöcke zu übertragen. Full Nodes verwenden eine festgelegte Liste bekannter Nodes als Ausgangspunkt, um neue Nodes zu finden und das Netzwerk zu erweitern.

Was ist dies für eine Liste?

Diese Liste ist eine vordefinierte Liste von IP-Adressen von Bitcoin Full Nodes, die beim Start eines neuen Nodes verwendet wird, um Verbindungen zu bestehenden Nodes herzustellen und Teil des P2P-Netzwerks zu werden. Diese Liste wird normalerweise im Quellcode des Bitcoin-Clients bereitgestellt und kann von Zeit zu Zeit aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie aktuelle und gültige Nodes enthält. Wenn ein Node eine Verbindung zu anderen Nodes hergestellt hat, kann er dann weitere Nodes über das Netzwerk finden.

static SeedSpec6 pnSeed6_main[] = {
{{0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0xff,0xff,

0x3c,0x7f,0x54,0x23}, 8333},{{0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0xff,0xff,0x13,

0x37,0x13,0x37}, 8333},
{{0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0x00,0xff,0xff,

0x0a,0xf5,0xc5,0x5c}, 8333},
// … weitere Einträge …
};

Ein Bitcoin Full Node kann sich mit einer variablen Anzahl an Nodes verbinden, je nach verfügbarer Bandbreite und Rechenleistung. Ein regulärer Full Node kann sich in der Regel mit bis zu acht bis zehn Nodes gleichzeitig verbinden, aber es ist auch möglich, dass es sich mit mehr oder weniger Nodes verbindet.

Was ist der Mempool?

Der Mempool (Memory Pool) bezieht sich auf eine Datenstruktur in der Bitcoin-Blockchain, in der unbestätigte Transaktionen aufbewahrt werden, bevor sie in einen Block aufgenommen werden.

Es ist eine Warteschlange von Transaktionen, die von Bitcoin-Nodes verarbeitet und überprüft werden, bevor sie in einen Block eingefügt werden. Wenn eine Transaktion in den Mempool eingereicht wird, bedeutet dies, dass sie validiert wurde und bereit ist, in einen Block aufgenommen zu werden. Der Größe des Mempools beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der Transaktionen bestätigt werden, da Minern die Menge an Arbeit und Rechenleistung bestimmen, die sie bereitstellen, um Blöcke zu erstellen und Transaktionen zu verarbeiten.

Bitcoin Full Node - Raspiblitz

Der Bitcoin Mempool ist z.B. unter https://mempool.space/de/ öffentlich einsehbar.